Die Gartenpflanze Tanacetum balsamita, auch bekannt als Balsamkraut oder Wohlriechendes Balsamkraut, ist eine vielseitige Pflanze, die in deutschen Gärten auf verschiedene Arten verwendet werden kann.
Eine Möglichkeit, Tanacetum balsamita im Garten zu nutzen, ist als dekorative Pflanze. Mit ihren hübschen gelben Blüten und dem silbrigen Laub ist sie eine attraktive Ergänzung für jeden Garten. Sie kann in Beeten, Rabatten oder auch in Töpfen auf der Terrasse oder dem Balkon angepflanzt werden. Durch ihre Wuchshöhe von etwa 60 cm eignet sie sich auch gut als Hintergrundpflanze für niedrigere Blumen oder als Sichtschutz.
Darüber hinaus hat Tanacetum balsamita auch medizinische Eigenschaften. Das Kraut wird in der Naturheilkunde verwendet, um Verdauungsbeschwerden zu lindern und den Appetit anzuregen. Es kann als Tee aufgebrüht oder in Salaten verwendet werden. Im Garten kann man die Pflanze einfach ernten und frisch verwenden. Sie lässt sich auch trocknen und für den späteren Gebrauch aufbewahren.
Eine weitere Verwendungsmöglichkeit von Tanacetum balsamita ist als Insektenabwehr. Der starke Duft der Pflanze wirkt abschreckend auf verschiedene Insektenarten wie Mücken und Fliegen. Daher kann sie in der Nähe von Sitzplätzen im Garten gepflanzt werden, um lästige Insekten fernzuhalten. Man kann auch getrocknete Blätter in Säckchen füllen und im Haus aufhängen, um Mücken abzuwehren.
Tanacetum balsamita ist auch eine gute Begleitpflanze für den Gemüsegarten. Sie hat eine schützende Wirkung auf andere Pflanzen und kann Schädlinge fernhalten. Besonders gut harmoniert sie mit Kohlarten wie Brokkoli oder Kohlrabi. Durch ihre starken ätherischen Öle kann sie auch als natürlicher Pflanzenschutzmittelersatz dienen.
Neben ihren praktischen Verwendungsmöglichkeiten hat Tanacetum balsamita auch eine interessante Geschichte. In der Antike wurde sie von den Römern als Heilpflanze geschätzt und war unter anderem als "Herba sacra" bekannt. Sie wurde auch in mittelalterlichen Klöstern angebaut und für medizinische Zwecke verwendet.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Tanacetum balsamita eine vielseitige Gartenpflanze ist, die auf verschiedene Arten genutzt werden kann. Ob als dekorative Pflanze, als medizinisches Kraut, als Insektenabwehr oder als Begleitpflanze im Gemüsegarten - sie bietet viele Möglichkeiten, den Garten zu bereichern. Mit ihrem hübschen Aussehen und ihrem angenehmen Duft ist sie eine lohnende Ergänzung für jeden Garten in Deutschland.
Das Tanacetum balsamita, auch bekannt als Balsamkraut oder Wermutkraut, ist eine vielseitige Pflanze, die sich gut in Ihren Garten integrieren lässt. Hier sind einige Tipps, wie Sie diese Pflanze optimal nutzen können:
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Standort: Das Tanacetum balsamita bevorzugt einen sonnigen Standort, kann aber auch im Halbschatten gedeihen. Achten Sie darauf, dass der Boden gut durchlässig ist, um Staunässe zu vermeiden.
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Verwendung: Das Balsamkraut hat einen angenehmen Duft und wird oft für seine medizinischen Eigenschaften geschätzt. Es kann als Heilpflanze verwendet werden, um Verdauungsbeschwerden zu lindern oder als Tee zubereitet werden. Darüber hinaus kann es auch als Gewürz in der Küche verwendet werden, um Salate, Suppen oder Fleischgerichte zu verfeinern.
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Höhe und Pflege: Das Tanacetum balsamita kann eine Höhe von bis zu einem Meter erreichen. Um die Pflanze kompakt zu halten, empfiehlt es sich, sie regelmäßig zurückzuschneiden. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie dies nach der Blütezeit tun, um die Bildung neuer Blütenknospen nicht zu beeinträchtigen.
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Pflanzpartner: Das Balsamkraut lässt sich gut mit anderen Pflanzen kombinieren, um einen attraktiven und harmonischen Garten zu schaffen. Einige mögliche Pflanzpartner sind:
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Lavendel: Beide Pflanzen bevorzugen ähnliche Standorte und ergänzen sich optisch gut. Die blau-violetten Blüten des Lavendels bilden einen schönen Kontrast zu den gelben Blüten des Balsamkrauts.
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Rosen: Das Balsamkraut kann als Bodendecker um Rosen gepflanzt werden. Es bietet nicht nur einen attraktiven grünen Hintergrund, sondern seine Duftstoffe können auch Schädlinge von den Rosen fernhalten.
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Salbei: Das Tanacetum balsamita und Salbei ergänzen sich nicht nur geschmacklich gut, sondern auch optisch. Die silbrigen Blätter des Salbeis bilden einen schönen Kontrast zu den grünen Blättern des Balsamkrauts.
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Stauden: Kombinieren Sie das Balsamkraut mit anderen Stauden wie Sonnenhut, Rittersporn oder Katzenminze, um eine bunte und abwechslungsreiche Blütenpracht in Ihrem Garten zu schaffen.
Mit diesen Tipps können Sie das Tanacetum balsamita erfolgreich in Ihren Garten integrieren und von seinen vielseitigen Eigenschaften profitieren. Viel Spaß beim Gärtnern!