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Clematis - Waldreben

Die Pflanzengattung Clematis wird hierzulande auch Waldrebe genannt. Sie gehören zum Stamm der Hahnenfußgewächse und sind hauptsächlich in Europas gemäßigten Klimazonen zuhause. Aber auch in Asien - allein in China kann man etwa 200 verschiedene Wildarten bestaunen - und Nord-Amerika trifft man auf sie. Insgesamt zählt man rund 300 unterschiedliche Clematis Arten. Waldreben sind starkwüchsige, lianenähnliche Kletterpflanzen. Mithilfe ihrer Blattstiele winden sie sich in die Höhe. Je nach Gattung wachsen sie bis zu 12 Meter hoch. Die Blüten der Wildarten haben in der Regel fünf oder mehr Blätter, die an Kelche erinnern. Sie besitzen eine schmale Form und sind sehr flach. Die Nussfrüchte, die aus bestäubten Blüten entstehen, stellen einen schönen Herbstschmuck dar. Clematis kaufen ist die jederzeit die richtige Entscheidung, denn aufgrund der einfachen Pflege und Handhabung empfiehlt sie sich für Jedermann. Eine Auswahl aller aller Kletterpflanzen finden Sie hier: Kletterpflanzen A-Z


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Clematis Wissenswertes

Die zu Deutsch genannte Waldrebe gehört zur Pflanzengattung Clematis und umfasst mehr als 300 Sorten. Größtenteils sind die Pflanzen in gemäßigten Klimazogen in Europa und Asien beheimatet. In Europa gibt es viele Clematis Wildarten der Clematis vitalba und der Alpen Waldreben. In Gartencentern und Baumschulen haben sich viele Hybrid-Züchtungen durchgesetzt und machen einen Großteil der Sorten aus. Diese finden sich meistens in unseren heimischen Gärten.

Wuchs und Aussehen

 

Clematis sind starkwüchsige und mehrjährige, sich verholzende Kletterpflanzen. Die krautigen Stauden ranken mit Hilfe von Blattstielen. Kräftige Sorten wie die Clematis montana können bis zu 12 Meter erreichen, wobei die üblichen Sorten eher eine Größe von 3-10 Metern erreichen. Die oftmals gegenständigen Blätter sind gestielt mit einer einfachen bis gefiederte Form. Die Wildarten besitzen meist vier oder fünf Kelchblätter, welche flach ausgebreitet oder aufrecht gewachsen sein können. In der Form können die Blüten schmal bis eiförmig ausgeprägt sein. Es lässt sich erkennen, dass die eher schwachwüchsigen Sorten, wie z.B. die Clematis Nelly Moser, die größten Blütenmeere bilden.

Pflanzung, Boden und Standort

Alle Clematis Arten haben einen natürlichen Standort an schattigen Standorten. Der Fuß der Waldreben sollte immer im Schatten liegen, wobei die Blüten und oberen Teile genügend Sonne benötigen. Optimal ist eine Rankhilfe, welche nach Osten oder Westen ausgerichtet ist. Im Boden benötigen die Pflanzen Humus, mit genug Durchlass und Feuchtigkeit. Eine Staunässe sollte vermieden werden. Mit auszureichender Wässerung können Sie die Clematis während der ganzen Gartensaison einpflanzen. Heben Sie ein großzügiges Pflanzlich aus und lockern Sie den Boden ausreichend mit humusreicher Pflanzerde an. Bei Groß blumigen Clematis Hybriden empfiehlt sich den Stängelansatz mindestens eine Handbreit unter der Oberfläche zu platzieren. Damit können Welkekrankheiten verhindert werden und die Clematis von pilzlichen Erregern nicht vollständig zerstört werden können. Passende Rankhilfen finden Sie in jedem Gartencenter. Eine kosten günstige Alternative sind Baustahlmatten oder ein selbstgebautes Geflecht aus Bambusstäben.

Pflegetipps für blütenreiche Clematis

Clematis pflegen ist nicht aufwendig. Die Waldreben benötigen einige Schnittmaßnahmen (siehe unten) und eine Bodenabdeckung aus Rindenkompost, damit höhere Stauden auch am Fuß beschattet sind. Jüngere Pflanzen können im Frühjahr mit reifem Kompost versorgt werden. Hornmehl eignet sich besonders gut als organischen Dünger. Ansonsten ist bei langanhaltender Trockenheit ein aus zureichender Wasserversorgung zu gewährleisten.

Clematis richtig schneiden

Beim Rückschnitt von Clematis Waldreben gibt es einiges zu beachten, wodurch es auf den ersten Blick recht kompliziert wirkt. Die meisten großblumigen Hybride müssen nur leicht zurückgeschnitten werden, wobei Wildsorten kaum geschnitten werden sollten. Der Hinweis auf den richtigen Schnitt gibt die Blütezeit. Clematis Sorten, welche erst Ende Juni blühen, tragen Ihre Blütenpracht nur am neuen Holz (neue Triebe). Frühblühende Sorten mit einer Blüte ab April, wie die Clematis alpina oder Clematis montana, blühen an Altären Trieben aus dem Vorjahr. Experten unterscheiden den Clematis Schnitt nach drei Schnittgruppen:

 

Schnittgruppe 1: Leichter Schnitt nach Bedarf

Zur ersten Schnittgruppe gehören alle Clematis Pflanzen, die Ihre Blütenknospen bereits aus den Vorjahrestrieben angelegt haben. Clematis alpina und montana Sorten brauchen keinen regelmäßigen Rückschnitt und benötigen diesen nur, wenn diese zu groß geworden sind oder die Blütenpracht leicht nachlässt. Der optimale Zeitpunkt ist nach der Blütezeit gegen Ende Mai. Danach haben die Pflanzen genügend Zeit, neue Blüten zu bilden.

 

Schnittgruppe 2: Rückschnitt um die Hälfte der Länge

Fast alle Großblumigen Hybridsorten blühen mindestens zwei mal pro Jahr. Diese Sorten Blühen wie die Clematis alpina und montana an den ersten Vorjahres Trieben. Ende Juni kommt die zweite Blüte dann an den neuen Trieben. Da bei vielen Züchtungen die erste Blüte im Jahr stark gefüllt ist und die zweite Blüte eher ungefüllt, sollte hier auf ein ausgeglichene Verhältnis geachtet werden. Um einen gewissen Anteil an Vorjahrestrieben zu erhalten, hat sich ein Rückschnitt um die Hälfte der Trieblänge im Winter bewährt. Experten empfehlen den Rückschnitt heutzutage nicht mehr im Februar, sondern schon im November oder Dezember.

Schnittgruppe 3: Starker Rückschnitt

Italienische Waldreben - Clematis viticella, Gold-Waldreben der Clematis tangutica oder Clematis texensis blühende ausschließlich an den neuen Trieben und sind reine Sommerblüher. Bei diesen Sorten hat sich ein starker Rückschnitt im Winter bewährt, damit die Pflanzen lange neue Triebe mit zahlreichen Blüten bilden können. Wird hier der Rückschnitt vernachlässigt, verkahlen die Pflanzen und werden blühfaul.

 

Neue Clematis sollten unbedingt im Spätherbst auf 20-30 Zentimeter zurückgeschnitten werden, auch wenn man bei Frühblühern dann im Frühjahr auf die ersten Blüten verzichten muss. Der Pflegeschnitt verbessert das Wachstum und den Aufbau der Pflanze und sorgt für eine nachhaltige Blütenpracht.

Clematis richtig düngen

Waldreben gedeihen nur optimal, wenn man auf die richtige Düngung achtet und den hohen Nährstoffbedarf deckt. Jungen Clematis kann man verrotteten Kompost und Humus im Pflanzloch mit einarbeiten. Organisches Material gibt nach und nach wichtige Nährstoffe frei und unterstützt die Kletterpflanzen nachhaltigen für einen gesunden Wuchs. Mit etwas Rindenmulch kann der Wurzelbereich vor dem Austrocknen geschützt werden. Im Laufe der Jahre empfehlen sich ein bis drei Düngungen pro Jahr. Der optimale Zeitpunkt ist das Frühjahr, bei dem auch die Hauptmenge an Dünger verabreicht werden sollte. Bei mineralischem Dünger werden die Pflanzen mit Kali- und phosphatreichen Volldüngern behandelt. Im Handel erhalten Sie passende Düngerkombinationen. Viele Hobbygärtner möchten Ihre Clematis lieber mit einem organischen Dünger unterstützten. Hier empfiehlt sich eine Mischung aus Kompost, Dung und Hornspänen. Diese können leicht in den Boden eingearbeitet werden, wobei aber die Wurzeln nicht beschädigt werden sollten. Egal, welchen Dünger Sie verwenden, danach sollte der Boden gut gewässert werden.

Verwendung von Clematis im Garten

Clematis Kletterpflanzen lassen sich unterschiedlich im Garten einsetzen. Mit den starkwüchsigen Wildsorten lassen sich sehr gut Zäune und Wände begrünen. Clematis Hybride mit sehr großen Blüten, sogenannte groß blumige Sorten, sind hervorragend für Spaliere und Rosenbögen geeignet. Kompakt wachsende Arten mit einer langen Blüte werden gerne im Kübel auf der Terrasse verwendet.

 

Die Wichtigsten Clematis Arten und Formen

Um bei den vielen Sorten an Clematis den Überblick zu behalten, sollte man die wichtigsten Sorten und Arten kennen. Die gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba) über wuchert gerne Sträucher, Mauern und klettert Bäume hoch. Mit unzähligen weißen Mini Blüten, blüht diese von Juli bis September. Biene und Insekten besuchen diese schwach duftenden Blüten sehr gerne. Die Alpen Waldrebe (Clematis alpina) kommt leider nur noch sehr selten in ihrer natürlichen Form vor. Die Triebe werden bis zu vier Meter lang und die Blüten können doppelt gefiedert sein. Vier blaue Kelchblätter und zahlreiche Staubblätter werden von den Blüten getragen. Diese stehen einzeln an den Blattachseln. Die Blütezeit ist von Mai bis Juli. Besonders robust und blütenreich ist die Sorte Clematis Frances Rivis, welche sehr standorttollerant ist.

Die Großblütige Alpen Waldrebe (Clematis macropetala) ist eine aus Ostasien hämische und stark wachsende Clematis Sorte. Die großen Blätter sind meistens doppelt bis dreizählig. Besonders auffällig sind die bis zu 10 Zentimeter breiten und blauvioletten, glockenförmigen Blüten. Es gibt aber auch Sorten mit weißen oder rosafarbenen Blüten. Die Sorte Clematis Rosy O' Grady hat eine Blütezeit von April und Mai.

Eine sehr beliebte Sorte ist die starkwüchsige Berg Waldrebe Clematis Montana. Mit ihrem kräftigen Wuchs ist diese ideal zum Begrünen von Pergolen geeignet. Mit einer Blüte von Mai bis Juni erfreut sie so einige Hobbygärtner mit den reichhaltigen Blütenständen.

Heutzutage haben sich großblumige Clematis Hybride Züchtungen durchgesetzt, bei denen sich die Blütengröße und Fülle besonders hervorhebt. Je nach Sorte kann hier der Blütendurchmesser bis zu 25 Zentimeter betragen. Besonders schön ist, dass diese Sorten zwei Mal im Jahr blühen. Einmal im Frühjahr von Mai bis Juni am alten Holz und von August bis September an den neuen Trieben. 

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