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Cortaderia - Pampasgras

Der vollständige Name des Pampasgrases (Cortaderia selloana) lautet Amerikanisches Pampasgras oder Silber-Pampasgras. Es handelt sich um eine Pflanze aus der Familie der Süßgräser, die überwiegend in den tropischen und gemäßigten Klimazonen Südamerikas und Neuseelands wächst. Dort kommt es überwiegend auf Sand- und Schwemmböden vor. Da die Pflanze aus dem warmen Südamerika stammt, ist sie an warme Winter gewöhnt. Dennoch ist Pampasgras winterhart, insofern es in Gärten an einem geschützten Ort steht. Das auffällige Ziergras zeichnet sich insbesondere durch seine weißen, großen Blütenrispen aus, die Wuchshöhen von bis zu 2,5 Metern erreichen können und optisch an Staubwedel erinnern. Die Blätter des Süßgrases werden hingegen nur bis zu 1,5 Meter hoch und sind schmal, scharfkantig, von graugrüner Farbe und wintergrün. Die Blütezeit des Pampasgras beginnt im August und zieht sich bis in den späten Herbst.
 



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Pampasgras (Cortaderia selloana)

Pampasgras ist ein beliebtes Ziergras, welches aus Südamerika stammt. Mit seinen langen Blütenwedeln verschönert Pampasgras jeden Garten und kann aufgrund seines ausladenden Wuchses sogar als Sichtschutz dienen. Im Folgenden verraten wir, wie das hübsche Ziergras angepflanzt und gepflegt wird.
 
Pampasgras pflanzen und pflegen

Da Pampasgras zum Anwachsen Wärme benötigt, ist das späte Frühjahr nach den Eisheiligen die beste Zeit, um Pampasgras zu pflanzen. Auch für eine Umpflanzung des Süßgrases ist das Frühjahr die am besten geeignete Jahreszeit. Cortaderia benötigt einen nährstoffreichen Boden, um gut zu wachsen. Sollte der Boden arm an Nährstoffen sein, sollte bei der Pflanzung ein wenig Kompost in die Erde eingearbeitet werden. Wenn der Boden zu mager ist, sollte das Pampasgras mit Dünger versorgt werden, damit seine Blüten sich besser ausbilden können. Gut geeignet sind insbesondere organische Dünger wie Kompost. Dieser sollte jedes Jahr insbesondere zu Beginn des Austriebs in geringen Mengen ausgebracht werden. Zusätzlich kann weitergehend regelmäßig gedünnt werden, bis die Pflanze beginnt, zu blühen. Dabei sollte darauf geachtet werden, keine zu großen Mengen zu verwenden, da dies zu einem mastigen Wuchs der Pflanze führen könnte. Fall das Pampasgras im Garten Teil einer Staudenpflanzung ist, kann es problemlos gemeinsam mit den anderen Pflanzen gedüngt werden. Zwischen den einzelnen Düngegaben sollten in jedem Fall mehrere Wochen liegen, um Überdüngung zu vermeiden. Als Richtwert für die Verwendung von organischem Dünger gelten ungefähr 50 bis 80 Gramm pro Quadratmeter.

Standort

Pampasgras bevorzugt einen Standort, der sonnig und warm ist. Da die langen Halme bei starkem Wind leicht umknicken, sollte der Standort zudem windgeschützt sein. Cortaderia bevorzugt zudem einen humusreichen Boden, der tiefgründig und reich an Nährstoffen ist. Dieser sollte durchlässig sein und im Sommer nicht vollständig austrocknen. Besonders wichtig ist jedoch, dass der Boden nicht zu feucht ist, da es in diesem Fall schnell zu Fäulnis kommt und das Gras diese langfristig nicht überlebt. Beim Pflanzen des Pampasgrases ist deshalb zu beachten, dass sich am gewählten Standort keine Nässe sammelt. So sollte beispielsweise vermieden werden, Cortaderia an einer Schräge oder unmittelbar am Fuße eines Hanges zu setzen.

 Anleitung zum Pflanzen von Pampasgras im Garten

Pampasgras kann im Freiland eingepflanzt werden, sobald die Eisheiligen vorbei sind und der Boden frostfrei ist.
Um Cortaderia zu pflanzen, wird ein etwa 40 bis 45 Zentimeter großes und ausreichend breites Pflanzloch ausgehoben. Je nach Wuchshöhe des Pampasgrases sollte zwischen den einzelnen Pflanzen ein Abstand von jeweils 1 - 1,3 Metern eingehalten werden. Falls der Boden nicht ausreichend durchlässig sein sollte, empfiehlt es sich, etwas feinen Kies oder Sand unter den Aushieb zu mischen. Die gewässerte Pflanze kann nun eingesetzt werden. Im Falle eines nährstoffarmen Bodens sollten organischer Dünger und humusreiches Pflanzenzutrat zugegeben werden. Während der nächsten 14 Tage ist es von großer Bedeutung, die Pflanzen besonders gut zu wässern, Staunässe aber auf jeden Fall zu vermeiden.

Pampasgras schneiden

Pampasgras sollte erst im späten Frühjahr geschnitten werden, da das eigene Laub der Pflanze als Winterschutz dient. Der Boden sollte also frostfrei und die Eisheiligen vorbei sein. Wegen der scharfkantigen Blätter besteht Verletzungsgefahr - aus diesem Grund sollten bei der Arbeit unbedingt Handschuhe getragen werden. Beim Schnitt können alle Halme, die sich etwa 15 bis Zentimeter über dem Boden befinden, entfernt werden. Da der Blattschopf wintergrün ist, sollte er lediglich mit den Fingern ausgeputzt werden. Damit das Pampasgras winterhart bleibt, darf dieser nicht beschädigt werden. Beim Schneiden des Pampasgrases sollte darauf geachtet werden, den neuen Austrieb nicht zu verletzen.

 Pampasgras pflanzen im Kübel

Pampasgras ist nicht nur für Gärten geeignet, sondern sorgt auch in Töpfen und Kübeln auf Balkonen und Terrassen für eine schöne Atmosphäre. Pampasgras im Kübel erreicht in der Regel zwar nicht die gleiche Wuchshöhe wie im Beet, bildet aber dennoch schöne, große Blütenrispen aus. Damit die Pflanze gut wachsen kann, sollte das Pflanzgefäß ein Fassungsvermögen von mindestens 40 Litern haben und eine großzügige Höhe und Breite aufweisen. Pampasgras in Töpfen sollte häufiger gedüngt werden als solches, welches in die Erde gepflanzt wurde. Um die Nährstoffe, die durch das Gießwasser ausgespült werden, auszugleichen, sollten die Pflanzen alle zwei Wochen mit organischem Dünger versorgt werden. Bei Pampasgras im Kübel ist es besonders wichtig, dieses nur sparsam zu wässern, da es mit Nässe schwer zurechtkommt.

 Schädlinge und Krankheiten

Pampasgras ist robust und kaum anfällig für Schädlinge und Krankheiten. Seltener kann es zum Befall durch Blattläuse und daraus folgendem Rußtau kommen. Der sensible Bereich der Pflanze liegt insbesondere im Wurzelbereich, der Nässe nicht besonders gut verträgt. Aus diesem Grund sollte besonders gut darauf geachtet werden, Überwässerung zu vermeiden und die Pflanze an einem geeigneten Standort ohne Staunässe zu pflanzen.

Vermehrung von Pampasgras

Pampasgras kann zwar auch durch Aussatz vermehrt werden, die Samen sind aber nur für sehr kurze Zeit keimfähig und benötigen zur Keimung warme Temperaturen von etwa 20 Grad. Am leichtesten lässt sich Cortaderia durch Teilung vermehren. Der Vorteil darin liegt, dass die Pflanzen in diesem Fall über die gleichen Eigenschaften wie deren Mutterpflanze verfügen und an die europäischen Temperaturen bereits angepasst sind. Zudem lässt sich bei der Vermehrung durch Teilung das Geschlecht der Pflanze bestimmen. Wenn die Mutterpflanze weiblich ist, wird auch die Nachkommenschaft weiblich sein und prächtiger blühen. Da die Pflanze zum Anwachsen Wärme benötigt, sollte Pampasgras im späten Frühjahr geteilt werden. Hierzu wird einfach ein Stück der Mutterpflanze von beliebiger Größe abgeschnitten und in einen Topf gepflanzt, in dem es heranwachsen kann.

Überwinterung von Pampasgras

Obwohl Pampasgras winterhart ist, empfiehlt es sich, die Pflanze vor dem Einbruch des Winters zu schützen. Da dem Ziergras starker Wind und winterliche Feuchtigkeit zu schaffen machen, empfiehlt es sich in unseren Breitengraden, für einen Schutz zu sorgen, damit es den Winter unbeschadet überstehen kann. Die Pflanze hat weniger mit den niedrigen Temperaturen während der kalten Jahreszeit, sondern vielmehr mit der Winternässe zu kämpfen. Da das Herz der Pflanze durch ihr wintergrünes Laub geschützt wird, sollte Pampasgras auf keinen Fall während des Herbstes zurückgeschnitten werden. Der Blattschopf sollte im Herbst, noch bevor die ersten Fröste aufkommen, zusammengebunden werden. Anschließend sollte das Pampasgras mit trockenem Laub umgeben und mit Reisig abgedeckt werden. Um den Frostschutz zu optimieren, kann die Pflanze zusätzlich mit Vlies eingewickelt werden. Auf keinen Fall sollte jedoch Folie verwendet werden, da sich darunter Flüssigkeit sammeln und die Pflanze aufgrund des fehlenden Luftaustausches schimmeln könnte. Einzig und allein Pampasgras im Kübel kann für den Winter mit Luftpolsterfolie eingewickelt werden. Der Winterschutz sollte erst dann wieder entfernt werden, wenn die letzten starken Fröste vorüber sind - meist ist dies im März oder April der Fall.

Die Vielfalt der Pampasgras Sorten

Es existieren einige verschiedene Pampasgras Sorten, die sich hinsichtlich ihrer Wuchshöhen und Blüte teilweise stark voneinander unterscheiden. Im Handel werden beinahe ausschließlich weibliche Pflanzen verkauft, da nur diese die charakteristischen, auffälligen Blüten bilden.

Sunningdale Silver

Das Pampasgras 'Sunningdale Silver' gilt als der Klassiker unter den Pampasgras Sorten. Es erreicht eine Größe von bis zu 2,5 Metern und zeichnet sich durch lange, silbrig-weiße Blütenwedel aus. Die graugrünen, schmalen Blättern erreichen eine Höhe von bis zu 1,2 Metern.

Compacta

Das kleine Pampasgras 'Compacta' erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 120 Zentimeter und einen Durchmesser von bis zu 50 Zentimetern. Es ist damit deutlich kleiner als andere Pampasgras Sorten und eignet sich gut für die Pflanzung in Steinbeeten. Die Blütenrispe blüht im September und Oktober und hat eine cremeweiße Farbe. Seine Blätter sind laubabwerfend und grün.

 Evita

Auch das Pampasgras 'Evita' gehört zu den kleineren Ziergräsern und erreicht eine Höhe von etwa 1,20 Metern. Die Blütenwedel bilden sich zwischen August und Oktober aus und sind von hell- bis goldgelber Farbe, die Blätter graugrün und winterfest. Da die Pflanze kompakt, aber ausladend wächst und lange und prächtig blüht, eignet sie sich gut für Kübel und Töpfe.

Rendatleri

Pampasgras 'Rendatleri' zeichnet sich durch rosafarbene Blüten aus, die eine Höhe von bis zu 2,5 Metern erreichen können. Auch ihre Blätter werden mit bis 1,5 Metern besonders lang. Die prächtigen Blütenrispen blühen von September bis November.
 
 Rosea

Auch das Pampagsgras 'Rosea' bildet prächtige, rosafarbene Blüten aus, die zwischen September und Oktober erscheinen. Mit einer maximalen Blütenhöhe von bis zu 2 Metern und einer maximalen Blattlänge von etwa einem Meter ist es nur unwesentlich kleiner als das Pampasgras 'Redatleri'.
 
 
 
 
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