Sambucus - Holunder
Holunder im Garten – vielseitige Sträucher mit hohem Zier- und Nutzwert
Holunder (Sambucus) ist ein beliebter Strauch in heimischen Gärten, bekannt für seine dekorativen Blüten und nützlichen Früchte. Die robusten Pflanzen sind pflegeleicht und bieten sowohl ökologischen als auch kulinarischen Mehrwert. Ob Schwarzer Holunder oder Roter Holunder – die Vielfalt der Sorten ermöglicht eine breite Anwendung im Garten.
Sorten und Eigenschaften
- Schwarzer Holunder (Sambucus nigra): Große, weiße Blütendolden und schwarze Beeren, ideal für Sirup und Gelee.
- Roter Holunder (Sambucus racemosa): Frühe Blütezeit, rote Beeren, die vor dem Verzehr gekocht werden sollten.
- Goldholunder (Sambucus nigra 'Aurea'): Gelbliches Laub, dekorativ und nützlich zugleich.
Standort und Bodenansprüche
Holunder bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und gedeiht in nahezu jedem Boden, solange dieser gut durchlässig ist. Ein humusreicher, feuchter Boden fördert das Wachstum und die Fruchtbildung. Staunässe sollte vermieden werden, um Wurzelfäule zu verhindern.
Pflanzung und Pflege
- Pflanzzeit: Optimal im Herbst oder zeitigen Frühjahr.
- Pflanzabstand: Je nach Sorte und Wuchsform ca. 2–3?m.
- Schnitt: Regelmäßiger Rückschnitt fördert die Verzweigung und Blütenbildung.
Verwendung im Garten
Holunder eignet sich hervorragend als Sichtschutz, in Wildhecken oder als Solitärpflanze. Die Blüten und Beeren sind nicht nur dekorativ, sondern auch vielseitig in der Küche verwendbar. Zudem bieten sie Nahrung für zahlreiche Insekten und Vögel.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
- Wann blüht Holunder?
- Holunder blüht in der Regel von Mai bis Juli, abhängig von der Sorte und den klimatischen Bedingungen.
- Wie hoch wird ein Holunderstrauch?
- Holundersträucher können je nach Sorte und Standortbedingungen eine Höhe von 3 bis 7 Metern erreichen.
- Können Holunderbeeren roh verzehrt werden?
- Schwarze Holunderbeeren sollten vor dem Verzehr erhitzt werden, um giftige Stoffe abzubauen. Rote Holunderbeeren sind nur gekocht genießbar.