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Bistorta  - Knöterich

Bistorta - Knöterich

Entdecken Sie die faszinierende Welt der Bistorta, auch bekannt als Knöterich, eine Pflanzengattung aus der Familie der Polygonaceae. Diese ausdauernden krautigen Pflanzen zeichnen sich durch ihre spiralförmigen Blütenstände und knotigen Rhizome aus und sind besonders in gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel verbreitet. Ihre attraktiven, oft rosa oder roten Blüten machen sie zu einer beliebten Wahl für Gartenliebhaber und bieten zudem wichtige Nahrungsquellen für Bienen und Schmetterlinge.

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Einführung in die Gattung Bistorta (Knöterich)

Die Pflanzengattung Bistorta, auch bekannt als Knöterich, gehört zur Familie der Polygonaceae (Knöterichgewächse). Diese Gattung umfasst mehrere Arten, die vorwiegend in gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel verbreitet sind. Charakteristisch für die Pflanzen dieser Gattung sind ihre oft spiralförmig gewundenen Blütenstände und die knotigen Verdickungen am Rhizom, welche auch zur Namensgebung (lat. "bistorta" = zweimal gedreht) beigetragen haben.

Merkmale der Bistorta-Arten

Bistorta-Arten sind meist ausdauernde krautige Pflanzen, die eine Wuchshöhe von 30 bis 100 cm erreichen können. Die Blätter sind einfach, oft lanzettlich und weisen eine typische grüne Färbung auf. Die Blüten sind klein, meist rosa oder rot und bilden dichte, ährige oder traubige Blütenstände. Sie sind wichtige Nahrungsquellen für Insekten, insbesondere für Bienen und Schmetterlinge.

Standort und Verbreitung

Die Pflanzen bevorzugen feuchte Standorte wie Wiesen, Auen und Uferbereiche. Einige Arten werden aufgrund ihrer attraktiven Blütenstände und ihrer Robustheit auch in der Gartenkultur verwendet. Darüber hinaus haben einige Bistorta-Arten in der Volksmedizin Anwendung gefunden, wo sie wegen ihrer adstringierenden und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt werden.

Verwendung in der Gartenkultur

Dank ihrer attraktiven Blütenstände und ihrer Robustheit sind Bistorta-Arten eine beliebte Wahl für Gartenliebhaber. Sie eignen sich hervorragend für die Bepflanzung von feuchten Standorten und können in Kombination mit anderen Stauden und Gräsern eindrucksvolle Pflanzungen bilden. Besonders in naturnahen Gärten und in der Uferbepflanzung von Teichen und Bachläufen finden sie häufig Verwendung.

Ökologische Bedeutung

Bistorta-Arten spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem. Ihre Blüten sind eine wertvolle Nahrungsquelle für viele Insekten, insbesondere für Bienen und Schmetterlinge. Durch die Bereitstellung von Nektar und Pollen tragen sie zur Förderung der Biodiversität bei und unterstützen die Bestäubung von Pflanzen in ihrer Umgebung.

Medizinische Anwendung

In der Volksmedizin werden einige Bistorta-Arten wegen ihrer adstringierenden und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt. Die Wurzeln und Rhizome enthalten Gerbstoffe, die bei der Behandlung von Durchfallerkrankungen, Entzündungen und Hautproblemen eingesetzt werden. Auch in der modernen Phytotherapie finden Extrakte aus Bistorta-Pflanzen Anwendung.

Verwandtschaft und Klassifikation

Die Gattung Bistorta ist eng verwandt mit anderen Knöterichgewächsen und wurde früher oft zur umfangreicheren Gattung Polygonum gezählt. Die genaue Klassifikation und Abgrenzung der Arten ist jedoch Gegenstand botanischer Forschung und Diskussion. Moderne molekulare Methoden tragen dazu bei, die Verwandtschaftsverhältnisse innerhalb der Familie der Polygonaceae besser zu verstehen und die Systematik der Gattung Bistorta zu präzisieren.

Bekannte Arten der Gattung Bistorta

Zu den bekanntesten Arten der Gattung Bistorta gehören:

  • Bistorta officinalis (Syn. Persicaria bistorta) – Der Schlangen-Knöterich ist in Europa und Asien verbreitet und wird häufig in der Volksmedizin verwendet.
  • Bistorta amplexicaulis – Der Umfassende Knöterich stammt aus dem Himalaya und ist wegen seiner langen Blütezeit und attraktiven Blütenstände eine beliebte Gartenpflanze.
  • Bistorta vivipara – Der Alpen-Knöterich ist in alpinen Regionen verbreitet und zeichnet sich durch seine viviparen (lebendgebärenden) Blütenstände aus.

Pflanzung und Pflege

Bistorta-Arten sind relativ pflegeleicht und robust. Sie bevorzugen feuchte, gut durchlässige Böden und einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Bei der Pflanzung sollte darauf geachtet werden, dass der Boden ausreichend feucht gehalten wird, insbesondere in trockenen Sommermonaten. Eine Mulchschicht kann helfen, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren und Unkrautwuchs zu reduzieren.

Die Vermehrung erfolgt meist durch Teilung der Rhizome im Frühjahr oder Herbst. Auch die Aussaat von Samen ist möglich, erfordert jedoch etwas Geduld, da die Keimung unregelmäßig sein kann. Einmal etabliert, bilden Bistorta-Pflanzen dichte Bestände und können sich durch ihre Rhizome ausbreiten.

Schädlinge und Krankheiten

Bistorta-Arten sind relativ resistent gegenüber Schädlingen und Krankheiten. Gelegentlich können Blattläuse oder Schnecken auftreten, die jedoch in der Regel keinen großen Schaden anrichten. Bei zu feuchten Bedingungen kann es zu Wurzelfäule kommen, daher ist eine gute Drainage des Bodens wichtig.

Fazit

Die Gattung Bistorta, auch bekannt als Knöterich, bietet eine faszinierende Vielfalt an Pflanzen, die sowohl ökologisch wertvoll als auch ästhetisch ansprechend sind. Ihre attraktiven Blütenstände, die Robustheit und die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in der Gartenkultur und Volksmedizin machen sie zu einer bereichernden Ergänzung für jeden Garten. Entdecken Sie die Welt der Bistorta und lassen Sie sich von ihrer Schönheit und Vielseitigkeit begeistern.